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Thermometer vs. Wetterstation

Reflects WetterstationenSicher, der Blick aus dem Fenster verrät einiges über das aktuelle Wetter, aber natürlich nicht alles. Ohne Thermometer lässt sich kaum sagen, wie kalt oder warm er draußen ist. Eine Wetterstation ist weit auskunftsfreudiger. Über diese lassen sich Luftdruck und Luftfeuchtigkeit ermitteln. Diese Daten sind sehr aufschlussreich, auch darüber, wie sich das Wetter in den nächsten Stunden entwickelt. Dabei sind die Informationen oft deutlich besser, als die Wettervorhersage im Fernsehen, Internet oder via App.

Thermometer sind nützlich, aber nicht ausreichend

Thermometer vs. WetterstationKein Thermometer kann Ihnen sagen, ob Sie mit Glatteisrechnen müssen. Der Mathematiker spricht gerne von notwendiger und hinreichender Bedingung. Damit es zu glatten Straßen kommen kann, muss Frost herrschen, aber dies reicht nicht aus, um zu Glätte zu führen. Nur wenn Frost und Nässe zusammenkommen, ist Glatteis möglich. Thermometer verraten Ihnen, wie warm es aktuell ist, mehr nicht.

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Informationen, die Ihnen Verraten, ob es in den nächsten Stunden sehr kalt wird, ob Sie mit

  • Regen,
  • Schnee,
  • Glatteis oder
  • Nebel

rechnen müssen, gibt Ihnen nur die Wetterstation. Sie zeigt Ihnen auch an, ob Sie mit einem Gewitter oder Sturm rechnen müssen. Wenn Sie also mehr als nur die aktuelle Temperatur wissen möchten, brauchen Sie eine Wetterstation.

Aufbau einer Wetterstation

Ein Thermometer gehört immer zu einer solchen Station dazu, denn die aktuellen Außentemperaturen sind wichtig. Da das Gerät sich im Inneren des Hauses befindet, muss das Temperaturmessgerät einen Fernfühler haben. Sie wollen ja nicht das Wetter, das in Ihren Wohnzimmer herrscht, ausloten. Die Stationen bestehen in der Regel aus folgenden Bestandteilen:

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  • Thermometer mit Fernfühler, um die Außentemperatur zu ermitteln.
  • Barometer zum Messen des Luftdrucks.
  • Hygrometer, damit auch die Luftfeuchtigkeit einfließen kann.
  • Display zum Ablesen der Daten
  • Speichermöglichkeit
  • Zum Teil automatische Auswertung der Daten
  • benötigen meist Strom zur Nutzung

Die Möglichkeit Daten zu speichern ist ganz entscheidend, denn der Vergleich ist wichtig. Eine plötzlich ansteigende Luftfeuchtigkeit im Außenbereich ist ein Zeichen, dass Niederschläge gegen Abend wahrscheinlich sind. Wenn die Luft kühler wird, kondensiert das Wasser, es werden sichtbare Tröpfchen. Nebel oder Regen ist möglich. Abfallender Luftdruck warnt vor Wind.

Tipp! Besonders im Sommer ist dies ein Zeichen, dass Gewitter drohen. Das Thermometer alleine kann Ihnen diese Informationen nicht geben.

Überblick über die Messgeräte

Messgerät Hinweise
Thermometer Sinnvollerweise speichert das Thermometer zumindest den höchsten und den niedrigsten Wert der Innen- und Außentemperatur. Über diese Werte erfahren Sie, beispielsweise, ob es in der Nacht zu Frost gekommen ist oder ob es vielleicht tagsüber in der Wohnung zu warm wird. Das Messinstrument eignet nicht nur, um das Wetter zu überprüfen. Sie erkennen daran auch, ob Ihre Heizung oder Klimaanlage eingestellte Sollwerte einhält.
Barometer Das Barometer braucht nicht getrennt im Innen- und im Außenbereich zu messen, denn der Luftdruck ist überall gleich. Steigender Luftdruck zeigt an, dass das Wetter schöner wird, fallender ist en Zeichen von Wetterverschlechterungen. Bleibt er konstant, ändert sich das Wetter nur unwesentlich. Die Wetterstation sollte also den Luftdruck mehrfach am Tag ermitteln und aufzeichnen, denn Veränderungen sind besonders wichtig.
Hygrometer Das Hygrometer der Wetterstation muss Außen- und Innenluftfeuchtigkeit ermitteln. Die Feuchte im Außenbereich gibt Aufschluss über zu erwartenden Nebel oder Regen, während die Luftfeuchtigkeit im Innenbereich anzeigt, ob Lüften nötig ist. Hohe Luftfeuchtigkeit führt schnell zu Schimmelbildung. Es genügt, wenn das Gerät die Daten einmal am Tag speichert.

Wenn Sie sich lediglich mit einem Thermometer begnügen, entgehen Ihnen viele Informationen. Vor allen Dingen sind Prognosen, wie das Wetter in einigen Stunden sein wird nicht möglich.

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